Ausbildung 2020

Gruppendienste im Oktober

1., 8. und 15. Oktober 2020

 

Bei unseren Diensten im Oktober hat der letzte Ringtausch der Ausbildungsthemen stattgefunden, sodass nun wieder alle aktiven Kameradinnen und Kameraden über einen vergleichbaren Wissensstand verfügen.

Die 1. Gruppe beschäftigte sich zu Beginn des Monats mit den Aufgaben des Maschinisten im Einsatzfall und der Bedienung der Pumpen auf unseren beiden Fahrzeugen. Aufgrund der Witterungslage wurde auf die praktische Ausbildung am Elbe-Seiten-Kanal, wie diese bei den beiden vorherigen Gruppen stattgefunden hat, verzichtet. Diese wird jedoch zeitnah wiederholt. Die Kameradinnen und Kameraden beschäftigten sich an dem Abend mit dem Aufbau und der Funktionsweise der Pumpen, sowie den Abläufen, die zur Inbetriebnahme der Pumpen sind. Zudem durfte auch eine Auseinandersetzung mit den Wasserfördertabellen nicht fehlen – schließlich fördern unsere Pumpen nur eine gewissen Menge an Wasser bei bestimmten Drücken. Im Falle eines Einsatzes wäre es äußerst ungünstig, wenn man versucht, vorne beim Löschangriff mehr Wasser abzunehmen, als die Pumpe fördern können. Damit dies im Einsatz nicht passiert, wurden für verschiedene Szenarien die benötigten Wassermengen berechnet und entschieden, ob wir dieses mit unserer Pumpe leisten können.

Bei der 2. Gruppe stand diesen Monat die Frage „Wie kann ich als Nicht-Atemschutzgeräteträger Atemschutzgeräteträger im Einsatz unterstützen?“ beim Dienst im Fokus. Im Falle eines Einsatzes muss vieles schnell gehen, so auch das Ausrüsten als Atemschutzgeräteträger. Hierbei ist es auf jeden Fall hilfreich, wenn diese dabei unterstützt werden. Als Nicht-AGT kann man beispielsweise die Entnahme der Geräte vorbereiten, Masken oder Leinenbeutel parat legen, Zusatzausrüstungen zusammentragen und den richtigen Sitz der PSA (persönlichen Schutzausrüstung) sowie der Bebänderung des Pressluftatmers und der Maske überprüfen. Gerade der letzte Punkt ist besonders wichtig für die Sicherheit im Einsatz. In solchen Stresssituationen übersieht man schnell mal Kleinigkeiten, daher findet hier das Vieraugenprinzip Anwendung.

Den Abschuss bildet der Dienst der 3. Gruppe. Diese setzte sich mit der Absicherung von Einsatzstellen auseinander. Hierzu wurde zunächst sämtliches Material, zur Absicherung der Einsatzstelle verwendet werden könnte zusammengetragen. Anschließend wurden die jeweiligen Verwendungsmöglichkeiten thematisiert. Die richtige Absicherung der Einsatzstelle ist von zentraler Bedeutung, vor allem bei Verkehrsunfällen auf viel befahrenden Straßen. Durch das richtige Absichern von Einsatzstellen kann einerseits verhindert werden, dass die Arbeiten der Kameradinnen und Kameraden durch Passanten gestört wird und andererseits - was viel entscheidender ist -  die Sicherheit der Kameradinnen und Kameraden sowie der weiteren am Einsatz beteiligten Personen, sichergestellt werden und die Einsatzstelle als solche kenntlich gemacht werden. Abschließend wurde noch die Einbindung des Feuerwehrfahrzeuges thematisiert. Diese Unterscheidet sich bei unserem TSF und dem LF der Emmendorfer Feuerwehr, da im Emmendorfer Fahrzeug eine Pumpe festverbaut ist und sich somit das Fahrzeug immer da befinden muss, wo die Pumpe benötigt wird. Eine TS ist hingegen mobil und kann zu ihrem Einsatzort getragen werden.

Gruppendienste im September

3., 10. und 17. September 2020

 

Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen noch immer keine Dienste mit mehr als 10 Kameradinnen und Kameraden stattfinden. Damit bei hoffentlich irgendwann wieder erlaubten gemeinsamen Diensten mit allen Kameradinnen und Kameraden sowie im Einsatzfall alle über das gleiche Grundwissen verfügen, finden die Themen im Ringtausch statt. Mit einem Abstand von min 14 Tage, ist es erlaubt, dass Ausbilder die Gruppen wechseln. Hierdurch ist es möglich, dass Ende Oktober alle drei Gruppen jeden Dienst einmal absolviert haben. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Dienste auch speziell auf die in den Gruppen befindlichen Kameradinnen und Kameraden angepasst werden.

Die 1. Gruppe beschäftigte sich diesen Monat mit dem Absichern von Einsatzstellen und den verlasteten Geräten auf den Fahrzeugen.

Bei Gruppe 2 stand die Maschinistenschulung auf dem Plan. Da sich in dieser Gruppe auch die meisten Maschinisten beider Wehren befinden, wurde hier nicht nur die grundsätzliche Bedienung der Pumpe thematisiert, sondern auch verschiedene Szenarien auf dem Elbe-Seiten-Kanal durchgespielt.

Bei der 3. Gruppe stand der AGT-Dienst an. Da sich in dieser Gruppe keine Atemschutzgeräteträger befinden, stand der Fokus dieses Dienstes zum einen auf der Atemschutzüberwachung und zum anderen darauf, wie man die Atemschutzgeräteträge im Einsatzfall unterstützen kann. Beispielsweise durch das Bereitstellen der entsprechenden Zusatzausrüstung, wie zum Beispiel das Halligan-Tool oder der AGT-Notfalltasche. Zudem hilft es den Atemschutzgeräteträgern auch, wenn die Geräte angereicht werden und die Bebänderungen überprüft werden.

Gruppendienste im August

5., 6., 13. und 20. August 2020

 

Bei den Augustdiensten machte wieder die 1. Gruppe am ersten Donnerstag des Monats den Anfang, bevor an den nachfolgenden Donnerstagen die Gruppen 2 und 3 folgten. Wie bereits im vorherigen Monat berichtet, besteht die 1. Gruppe aus den aktiven Atemschutzgeräteträgern beider Wehren. Als Atemschutzgeräteträger muss man einmal im Jahr eine Belastungsübung absolvieren, um zu überprüfen, ob man den hohen körperlichen Ansprüchen in den Einsätzen noch gerecht werden kann. Da wir nicht über ausreichend Pressluftatmer verfügen, um alle Atemschutzgeräteträger mit einem Gerät auszustatten, wurde der Dienst auch auf den Mittwoch ausgeweitet. Während die eine Hälfte vollausgerüstet über den Sportplatz des benachbarten TSV Jastorfs marschieren durfte, widmete sich die andere Hälfte der Atemschutzüberwachung und hielt Funkkontakt zu den verschiedenen AGT-Trupps. Für diese galt es in der Zwischenzeit Schaummittelkanister über den Sportplatz zu tragen, eine Metallgitterschleppe wollte zurück auf ihren ursprünglichen Platz gezogen werden und zu guter Letzt durfte natürlich auch eine Runde um den A-Platz nicht fehlen. Hier galt an den Barrieren das Motto: „Oben drüber, unten durch“. Zu guter Letzt wurde das Ausziehen möglicher kontaminierter Einsatzkleidung ohne Ablegen des Atemschutzgerätes geübt, um im Einsatzfall die Handgriffe zu beherrschen. Der eigentliche Plan war es, am Donnerstag das gleiche Programm, nur mit getauschten Gruppen durchzuführen. Die Einweisung das Ausrüsten auf Zeit lief nach Plan ab. Als die AGT-Trupps sich dann allerdings gegenseitig die Lungenautomaten anschließen wollten, wurden sie durch das Piepen des Funkmeldeempfängers sowie das Heulen der dorfinternen Sirene unterbrochen. Anstatt des Absolvierens der Belastungsübung hieß es also nun: „Bereitmachen für den Einsatz“. In Windeseile wurde alles wieder auf dem Fahrzeug verstaut und wir rückten mit beiden Fahrzeugen (TSF und LF 8/6) zum Brand in der Tischlerei aus (siehe Einsatzbericht zum Einsatz Nr. 2). Nach gut einer Stunde konnten wir wieder abrücken und mit etwas Verspätung konnten auch unsere verbliebenen Atemschutzgeräteträger die Belastungsübung absolvieren.

In der darauffolgenden Woche beim Dienst der 2. Gruppe stand die Einsatzstellenabsicherung auf dem Dienstplan. Hierbei wurde in verschiedenen Situationen besprochen, wie die Einsatzstelle abzusichern ist und worauf geachtet werden muss. Zudem wurde zusammengetragen, welche Gerätschaften dafür auf den Fahrzeugen verlastet sind.

Den Abschluss der Dienste im August machte die 3. Gruppe am dritten Donnerstag des Monats. Bei ihnen war die Bedienung der Pumpen auf beiden Fahrzeugen Thema des Abends. Nachdem die Funktionsweise der Pumpen und deren Aufbau besprochen wurde, ging es auf den Elbe-Seiten-Kanal, um das theoretisch Gelernte auch in die Praxis umzusetzen. Jeder musste die Pumpe einmal starten und verschiedene Drücke fahren.

Wiederaufnahme des Dienstbetriebs

Juli 2020

 

Nachdem Mitte März aufgrund der Corona-Pandemie sämtliche Ausbildungsdienste gestrichen wurden und auch unsere Jahreshauptversammlung ausgefallen ist, ist es Anfang Juli endlich wieder soweit und wir dürfen den Ausbildungsbetrieb wieder aufnehmen. Wenn auch anders als sonst.
Das gemeinsame Üben für die Wettkämpfe gemeinsam mit unserer Kooperationswehr der
Feuerwehr Emmendorf, sowie die gemeinsamen Monatsdienste fallen bis auf weiteres aus. Stattdessen wurden drei Gruppen gebildet von je 10 Kameradinnen und Kameraden inklusive Ausbilder. Diese führen ihren Ausbildungsdienst am 1., 2. bzw. 3. Donnerstag im Monat durch. Die Gruppenzusammensetzung ist fest, damit ein durchmischen vermieden wird.
Aber auch innerhalb dieser festen Gruppen kann der Dienst nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Dieses war Thema des ersten Dienstes in den drei Gruppen.
Zu Beginn eines jeden Dienstes und auch zwischendurch steht das gründliche desinfizieren der Hände an. Zudem ist darauf zu achten, mindestens einen Abstand von 1,5 m einzuhalten. Konkret bedeutet dies, dass kaum praktische Ausbildung stattfinden kann. Im Einsatzfall lässt sich dieser nicht immer einhalten, weshalb dort Maskenpflicht herrscht, zudem werden auf unserem TSF nur noch 50% der Plätze besetzt. Bei der Besetzung ist darauf zu achten, dass die Dienstgruppen möglichst nicht durchmischt werden.
Es wird deutlich, dass die Pandemie einen deutlichen Einfluss auf die Dienste und auch das Einsatzgeschehen der Feuerwehr nimmt.
Aber dennoch sind wir froh, dass wir die Dienste wieder aufnehmen können. Nachdem die Belehrung über die Corona-Dienstverordnung durchgeführt wurde, blieb noch etwas Zeit für die Fahrzeugkunde auf dem LF 8/6 unserer Kooperationswehr.
Im Fall der Fälle sind wir selbstverständlich sofort zur Stelle.
 

Monatsdienst Februar: Funkgeräte, Funken & Rauchlesen

03. Februar 2020

 

Wie auch in den vorherigen Jahren wird bei unserem ersten Monatsdienst im Jahr das Thema Funk behandelt. In drei Gruppen aufgeteilt galt es verschiedene Stationen zu bearbeiten. Bei den ersten beiden Stationen wurden die Funkgeräte thematisiert. Nachdem die Funktionsweise des 2m-Funkgeräts und des HRTs wiederholt wurden, bekam eine Gruppe die Aufgabe eine Figur aus Legosteinen aufzubauen und die andere Gruppe den Auftrag diese nachzubauen. Zwischen Station 1 und 2 hörte man immer wieder "Gruppe Aufbau von Gruppe Nachbau kommen!". um Nachfragen zu stellen, denn eine kurze knappe Durchsage ist das A und O im Funkverkehr. Zwischendurch schaltete sich auch immer mal wieder das Legoland ein und forderte zum Wechsel der Rufgruppen auf. 

Während zwei Gruppen mit dem Funken beschäftigt waren, behandelte die dritte Gruppe das Thema Rauchgas. Nacheinem kurzen theoretischen Input galt es anhand von Bildern fiktive Einsatzlagen zu begutachten, den Rauch zu interpretieren und entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Nacj jeweils guten 30 Minuten fand ein Wechsel statt, sodass am Ende des Abends jeder jede Sation bearbeitet hat.

Alles im Allen war es wieder ein gelundener Monatsdienst, der von insgesamt 26 Kameradinnen und Kameraden aus beiden Wehren mit Freude besucht wurde.

Sägeausbildung

25. Januar 2020

 

Das halbwegs trockene Wetter am heutigen Tage nutzten wir, um noch einmal eine Sägeausbildung durchzuführen. Sicher verpackt mit Schittschutzhose, -schuhen, Helm und Handschuhe und ausgestattet mit insgesamt vier Sägen wurden unsere Säger in der Feuerweher in den Wald geschickt. Dort wurde das Sägen sowohl von liegendem als auch von stehendem Holz geübt. Interessierte Kameradinnen und Kameraden ohne Sägeschein waren ebenfalls anwesend und unterstützten beim Herausholen des Holzes und bekamen eine theoretische Unterweisung darin, worauf beim Sägen geachtet werden muss. Auch wenn man selbst keine Säge in der Hand hält, ist es wichtig zu wissen, was der Sägeführer vorhat, um sich selbst nicht im Gefahrenbereich aufzuhalten. Nachdem die Sägeführer alles gegeben haben und das Holz herausgeholt wurde, fand ein gemütlicher Abschluss in unserem Schuppen 13 statt.

AGT-Ausbildung der anderen Art

23. Januar 2020

 

Für den Fall eines Einsatzes ist es immer wichtig, dass alle Kammeradinnen und Kammeraden körperlich fit sind. Dieses gilt insbesondere für die Atemschutzgeräteträger, da diese im Einsatzfall besonders körperlich belastet werden. Zur Sicherstellung der körperlichen Belastbarkeit ist regelmäßiger Sport unabdingbar. Aus diesem Grund fand am heutigen Abend das alljährliche Workout der Feuerwehr Bad Bevensen in der Diana Klinik statt. Das Besondere: das Workout wurde in vollständiger Einsatzkleidung und angelegtem Atemschutzgerät absolviert.  Es kamen in den zwei Stunden alle ordentlich ins Schwitzen. 

Aktuelles

 

 

Nächste Termine

 

 

Die Einsatzabteilung führt regelmäßig Ausbildungsdienste durch.

Die Dienste finden jeden 1. und 3. Montag im Monat statt.

Die Wettkampfgruppe übt wieder jeden Donnerstag.

 

 

Termine 2024

 

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© Lisa Warnecke & Tim Biel