Alarmübung - Unklare Rauchentwicklung

17. Februar 2023 18:08 - 23:00 Uhr

Am Freitagabend wurden wir zusammen mit unserer Kooperationswehr um 18:13 Uhr zu einem B1 "unklare Rauchentwicklung mit Feuerschein" in die Schützenstraße bei uns im Ort alarmiert. Bereits auf Anfahrt konnte ein brennender Haufen im hinteren Bereich des Gartens erkannt werden. Dieser bestand im Wesentlichen aus Strauchabschnitten und Gartenabfällen. 6 Minuten nach Alarmierung trafen wir an der Einsatzstelle ein. Vor Ort traf unserer Gruppenführer schnell die ersten Entscheidungen, damit die Gruppe bereits während seiner Lageerkundung mit dem Aufbau der Wasserversorgung beginnen konnte. Kurze Zeit nach uns ist auch unsere Kooperationswehr, die Feuerwehr Emmendorf, eingetroffen und wurde schnell unterwiesen. Zwei von ihren Kameraden übernahmen die Verkehrssicherung an der Einsatzstelle. Weitere Kameraden von Emmendorf wurden mit dem Ausleuten der Einsatzstelle beauftragt. 10 Minuten nach Eintreffen an der Einsatzstelle waren bereits die 80 Meter Schlauch zwischen Hydranten und Pumpe sowie die 40 Meter Schlauch zwischen Pumpe und Verteiler verlegt, sodass mit dem 1. Rohr zur Abriegelung vorgegangen werden konnte.

Nach Abarbeitung der Einsatzübung wurden in einer Nachbesprechung der Einsatz noch einmal schrittweise durchgegangen und auch immer wieder Alternativen aufgeworfen, denn für das Abarbeiten eines Einsatzes gibt es nie den einen richtigen Weg. Vielmehr ist es wichtig, seine getroffenen Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen, ob sie noch ihren Zweck erfüllen, oder ab ein Strategiewechsel notwendig ist. Insgesamt wurde die gut ausgearbeitete Übung zufriedenstellend absolviert und fand großen Zuspruch bei beiden Wehren.

Nachdem sämtliches Material wieder verladen war, wurden vor Ort noch Getränke und Bratwurst gereicht.

Insagesamt haben wir mit 15 Kameradinnen und Kameraden und unserer Kooperationswehr mit 13 Kameradinnen und Kameraden an der Übung teilgenommen.

Monatsdienst Februar- Stationsausbildung

06. Februar 2023

Nachdem im Januar ein Treffen zur Nachbesprechung des letzten Ausbildungsjahres und Planung des kommenden Ausbildungsjahres stattgefunden hat, bei dem alle Kameradinnen und Kameraden auch ihre Wünsche und Anregungen äußern konnten, fand nun im Februar der erste reguläre Monatsdienst für unsere und die Emmendorfer Feuerwehr statt.

Bei diesem Dienst galt es an zwei verschiedenen Stationen sein vorhandenes Grundwissen wieder aufzufrischen.

Bei der 1. Station wurden die verschiedenen Knoten der Feuerwehr wiederholt und deren Einsatzmöglichkeiten thematisiert. 

Bei der 2. Station stand die Gruppe im Löscheinsatz im Fokus. Zu Beginn wurde sich hinter dem Fahrzeug aufgestellt und die Funktionen der einzelnen Positionen in einem Löschangriff besprochen. Anschließend galt es einen fiktiven Brand mit Einsatz eines Schaumrohrs zu löschen. Hierzu wurde ein Schaumangriff aufgebaut. Im Rahmen der Nachbesprechung wurde auch noch einmal auf die verschiedenen Verschäumungszahlen und die richtige Einstellung des Zumischers eingegangen. 

Zum Abschluss des Dienstes wurden die Änderungen des neuen Funkkonzeptes besprochen. Eine wesentliche Änderung darin ist der Ablauf von Einsätzen bei unwetterbedingten Großschadenslagen. Neu ist hierbei, dass direkt ein Wechsel der Funkrufgruppe zu erfolgen hat, um den Funkkanal zu entlasten. Zeitgleich wird auch eine örtliche Einsatzleitung in Bad Bevensen einberufen, welche uns dann weiter koordiniert und Einsätze zuweist. Dieses Vorgehen hat sich bereits im letzten Jahr bei den Stürmen im Februar als effektive Vorgehensweise erwiesen.

Sägeausbildung - Holzmachen für das Osterfeuer

07.+28. Januar 2023

An zwei Samstagen im Januar führte die 1. Gruppe unserer Feuerwehr wieder zwei Arbeitsdienste durch. Bei beiden Stand das Holzmachen für das Osterfeuer im Fokus. Dieses nutzen wir zeitgleich auch immer dafür, um unsere Kameraden mit Sägeschein für die Feuerwehr im Sägen von stehenden und liegenden Bäumen zu schulen. Dieses ist wichtig, damit sie auch im Einsatzfall sicher mit der Motorsäge umgehen können. Ebenso wurden auch die übrigen Kameradinnen und Kameraden für die Arbeit in Gefahrenbereichen sensibilisiert. Im Anschluss an den ersten Arbeitsdienst für das Osterfeuerholz wiurde an unserem Schuppen 13 noch das heruntergefallende Laub zusammengehakt und weggefahren. Parallel zum zweiten Arbeitsdienst haben sich weitere Kameraden der 1. Gruppe dem Container-Projekt am Schuppen gewidmet und diesen überdacht.

Einsatz Nr. 2 - Türöffnung

16. Januar 2023 18:44 –19:38 Uhr

Nur einen Tag nach dem Brand auf dem Pferdehof bei uns im Ort kam es am Abend zu einer weiteren Alarmierung. Diesesmal war es eine Türöffnung. Zeitgleich mit dem Rettungsdienst trafen wir an Einsatzort an. Bereits während unserer Erkundung, gelang es dem Rettungsdienst selbst in die Wohnung zu gelangen. Ein Eingreifen unsererseits war nicht mehr erforderlich.

Einsatz Nr. 1 - Scheunenbrand in Jastorf

15. Januar 2023 21:18 Uhr – 01:40 Uhr

Am Sonntag wurden wir zu einem Band auf dem Pferdehof bei uns alarmiert. Vor Ort zeigte sich, dass der Anbau an den Pferdestall brannte. Die Pferde wurden bereits durch die Eigentümer auf eine angrenzende Koppel in Sicherheit gebracht. Durch unser schnelles Eingreifen und dem direkt vorm Hof gelegenen Hydranten konnte Schlimmeres verhindert werden. Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellten wir die Wasserversorgung für die Drehleiter der Feuerwehr Bevensen sicher und unterstützten bei weiteren anfallenden Arbeiten.

Weitere Details können dem nachfolgenden Bericht entnommen werden. Wir waren insgesamt mit 15 Kameradinnen und Kameraden vor Ort.

Scheunenbrand auf dem Pferdehof in Jastorf

Am vergangenen Sonntag kam es zu einem Brand auf dem Pferdehof in Jastorf. Bei Eintreffen befand sich der massive Anbau an den Pferdestall in Vollbrand und die Flammen schlugen durch das Dach. Durch das schnelle Eingreifen der alarmierten Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden. Bereits wenige Minuten nach Alarmierung verhinderte die Freiwillige Feuerwehr Jastorf durch den Einsatz von zwei C-Rohren ein Übergreifen des Feuers von dem Anbau auf den Pferdestall selbst. Die sich dort im hinteren Bereich befindenden Pferde konnten bereits durch die Eigentümer auf eine angrenzende Koppel in Sicherheit gebracht werden. Nachrückende Wehren bauten noch zwei weitere Wasserversorgungen von Hydranten in der Nähe auf, um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen und dämmten mit weiteren C-Rohren den Brandherd ein. Parallel dazu begann die Feuerwehr Bevensen mit der Drehleiter die Dachpfannen von dem angrenzenden Pferdestall aufzunehmen, da durch Hitzeübertragung über das Fachwerk eine Brandausbreitung drohte und löschte gezielt mit dem Monitor die Brandherde in der Zwischendecke. Nach dem ersten Ablöschen der Flammen aus der Ferne gingen Trupps unter Atemschutz mit Wärmebildkamera vor, um die Brandnester gezielt abzulöschen. Währenddessen kontrollierten permanent zwei weitere Trupps unter Atemschutz die drei Etagen des Pferdestalls auf mögliche Brandausbreitungen. 40 Minuten nach Alarmierung konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden und Einsatzkräfte nach und nach aus dem Einsatz ausgelöst werden. Ab 23 Uhr übernahmen die Feuerwehren Jastorf und Emmendorf die Brandwache und löschten immer wieder aufflammende Brandnester. Hierzu wurden noch weitere Dachpfannen des Anbaus entfernt und der Dachstuhl teilweise abgetragen. Eine Wasserversorgung wurde in der Zwischenzeit von der Ilmenau aus aufgebaut, um die Straßen wieder freigeben zu können. Um 1:40 Uhr rückten beide Wehren wieder ein. Vor Ort verblieb der aufgebaute Löschangriff bestehend aus einem C-Rohr sowie einem im Brandobjekt positionierten Hydroschild mit Wasserentnahmestelle Ilmenau, um im Falle des Wiederentzündens schnell agieren zu können. Einsatzleiter Schulze (OBM FFW Jastorf) kontrollierte die Einsatzstelle nochmals im Laufe der Nacht, konnte aber keine neuen Brandnester mit der Wärmebildkamera entdecken.

Alarmiert waren die Wehren aus Jastorf, Emmendorf, Bevensen, Barum, Römstedt sowie die Fusionswehr Gollern-Hesebeck-Röbbel. Diese waren mit insgesamt 136 Kameradinnen und Kameraden vor Ort, unter ihnen 24 Atemschutzgeräteträger. 

Die Einsatzstelle wurde von der Polizei beschlagnahmt. Hinweise deuten auf Brandstiftung hin. In der Nacht wurde ein Verdächtiger festgenommen, der auch im Zusammenhang mit dem Brand gegen 23 Uhr im Nachbarort Oetzendorf stehen soll.